Die ungewöhnliche Müdigkeit bei Krebs wird Fatigue genannt. Die Mehrheit der Krebspatientinnen und -patienten ist davon betroffen. Einige der häufigsten Beschwerden sind:
- Müdigkeit bis zur Erschöpfung, fehlende Energie und oder ein unverhältnismässig gesteigertes Ruhebedürfnis.
- Gefühl einer allgemeinen Schwäche und Kraftlosigkeit, schwere Glieder.
- Schlaflosigkeit oder übermässiges Schlafbedürfnis.
- Schlaf wird als wenig oder gar nicht erholsam erlebt.
- Schwierigkeiten, den Alltag (z. Bsp. Aufgaben im Haushalt) zu bewältigen.
- Störungen der Konzentration und Merkfähigkeit.
- Mangel an Motivation, den Alltagsaktivitäten nachzukommen.
- Gefühl sich zu jeder Aktivität zwingen zu müssen.
- Ausgeprägte Emotionale Reaktionen auf die Erschöpfung z. Bsp. Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit, Frustration.
- Nach Körperlicher Anstrengung mehrere Stunden andauerndes Unwohlsein.
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Sich regelmässig bewegen
Fatigue wird durch zu viel Bettruhe und zu viel Schlaf oft noch verstärkt. Körper und Seele benötigen regelmässige Bewegung, am besten in der Natur. Bereits eine leichte körperliche Aktivität, die Sie als regelmässige Gewohnheit in den Tagesablauf einbauen, ist wirksam.
Die untenstehenden Bewegungssequenzen mit Martina Pohl (Achtsamkeitslehrerin MBSR) sind für Betroffene von tumorbedingter Fatigue zusammengestellt: