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Leben mit einem "Stoma"

Vor der Operation

Sie haben vor einer geplanten Stomaoperation viele Fragen: 

Vor der Operation ist es wichtig, dass die beste Stelle auf dem Bauch markiert wird an diespäter der Operateur das Stoma anlegt. Es wird darauf geachtet, dass das Stoma nichtin Hautfalten liegt und das der Betroffene die markierte Stelle im Sitzen oder Stehen einsehen kann, dies ist unter anderem eine wichtige Voraussetzung für eineselbständige Versorgung durch den Betroffenen. Die Markierung wird in der Regel von derStomatherapeutin oder dem operierenden Arzt  im Vorfeld der Operation durchgeführt.Es wird geprüft, dass es  im Sitzen, Stehen und Beugen an einer für den Patientenvorteilhaften Position liegt. Der endgültige Entscheid an welcher Stelle das „Stoma“angelegt wird trifft der Operateur.Untersuchungen haben gezeigt, dass durch eine Markierung des geplanten „Stomas“und ein Informations- und Beratungsgespräch  durch eine Stomatherapeutin nach derOperation weniger Komplikationen auftreten, die Betroffenen im Selbstmanagementunterstützt werden und eine verbesserte Einstellung oder Anpassung zum Leben mit einerStomaanlage zeigen.  

Wir bieten Ihnen folgende Dienstleistungen an:

  • Ein bis zwei Aufklärungs- und Beratungsgespräche zur geplanten „Stomaart“.
  • Vermittlung von Informationen über mögliche Veränderungen im Alltagsleben durch das "Stoma“ zu Themen wie: Ernährung, Berufstätigkeit, Freizeit/Sport, Partnerschaft und Sexualität, Kosten, Versorgungsmöglichkeiten und Pflege.
  • Schulung von praktischen Fähigkeiten, wie das Wechseln eines Versorgungsbeutels.
  • Eine grosse Auswahl an Versorgungsmaterial.
  • Die Einzeichnung des geplanten „Stomas“ auf der Bauchdecke

Nach der Operation

Für die Betroffenen hat eine Stomaanlage weitreichende Folgen auf das Alltagsleben.Das bedeutet einen tiefen Einschnitt in die Persönlichkeit, wie zum Beispiel durch denVerlust der Kontinenz und die Veränderung im Körperbild. Ängste und Stresssituationenkönnen entstehen, hinzu kommt eine Unsicherheit sich zukünftig nicht mehr selbstversorgen zu können und abhängig von anderen Personen zu sein. 

Wir bieten Ihnen folgende Dienstleistungen an:

  • Unterstützung in der neuen Lebenssituation.
  • Begleitung in Krisensituationen.
  • Unterstützung des sozialen Umfeldes des Betroffenen vorwiegend in Bezug auf praktische Informationen zum Stoma-Management, z.B. Schulung von Angehörigen und Pflegefachpersonen in der Pflege und Versorgung der Stomaanlage.
  • Vermittlung von Kontaktadressen von unterstützenden Institutionen wie Selbsthilfegruppen, Psychologen, Ernährungsberatung, Partner- und Eheberatung.
  • Nachfolgeberatungen mit Anleitung zur Selbstpflege.
  • Information und Beratung bei der Auswahl des Versorgungsmaterials.
  • Einleitung von notwendigen Schritten bei auftretenden Problemen und Komplikationen.
  • Nachsorgeuntersuchungen und Beratungen im Ambulatorium Weinfelden oder bei palliativem Bedarf zu Hause.
  • Information, Schulung und Beratung zu Versorgungsalternativen wie beispielsweise die Irrigation.